Geschichte der US-Küche

Veröffentlicht auf von American Highlights

Denkt man an die amerikanische Küche, denkt man wohl gleich immer an Fast Food, oder geht das Euch etwa nicht so? Ist ja auch irgendwie richtig – aber irgendwie auch nicht wieder nicht. Zwar sind Drive Ins und Microwave-Dinner US-Erfindungen, aber daneben existieren - existierten immer schon - ethnische Küchen, die im "Melting Pot" in einer ganz besonderen Art verschmolzen. 

 

Das Essen Amerikas - so verschieden wie seine Bewohner

 

Auch die Immigranten haben  natürlich die amerikanische Esskultur geformt. Neben englischen und besonders puritanischen Siedlern zählen auch französische, spanische, deutsche und italienische Neubürger zu denjenigen, die den "American way of life" nicht nur mit ihrer spezifischen Kultur, sondern auch ihren Essenstraditionen bereichert haben.

Die Spanier prägten vor allem die mexikanische Küche, die sich vom Südwesten aus in fast jeden Teil der USA ausbreitete. Besonders aus Italien stammt eine Menge von Gerichten, die fast jeder Amerikaner als ursprünglich amerikanisch bezeichnen würde - Pizza auf amerikanische Art und verschiedenste Nudelvariationen. Auch die ehemaligen Sklaven, die ihre Art zu kochen aus Afrika mit sich führten, trugen ihren Teil zur heute bestehenden Vielfalt der amerikanischen Küche bei.

Beispielsweise geht der vielfältige Gebrauch von Erdnüssen in den USA auf ihren Einfluß zurück. Zu guter Letzt gab und gibt es verschiedene religiöse Gruppen, z.B. Quäker oder die Amish, die sich in der amerikanischen Küche verewigten.

 

Wann hat das alles angefangen?

 

Die Geschichte des amerikanischen Essens beginnt natürlich auch mit  Christopher Kolumbus. So wurden nicht  nicht nur die Völker Amerikas entdeckt, sondern auch deren Essen. Man fand Tomaten, Kartoffeln, Chilies, Mais, Bohnen und viele andere Gemüse- und Obstsorten, die  man seitdem auf der ganzen Welt findet. 

Was man heute unter mexikanischer Küche versteht, ist ursprünglich ein Gemisch aus spanischen und indianischen Gerichten. Diese Sammlung zweier verschiedener Kulturen besteht aus alten Rezepten der Eingeborenen und einer neuen Art und Weise aus Spanien, Fleisch zuzubereiten, wozu insbesondere das Kochen und Braten mit Fett gehört. Beispiele dieses spanisch-mexikanischen Intermezzos sind Tacos, Burritos, Enchiladas oder Tortillas.

 

Englische Einflüsse

 

Auch die Engländer brachten ihr typisches und  robustes Essen mit und mischten dieses mit lokalen Zutaten, zum Beispiel mit Truthahn, Hummer, Muscheln, Ahornsirup und fast immer mit Mais. So entstanden Gerichte wie Indian Pudding, Boston Brown Bread, Clamchowder und Maine Boiled Lobster, die immer noch den Charme der New England Küche ausmachen.

Die berühmte Geschichte, wie indianische Ureinwohner englischen Siedlern über den Winter halfen, indem sie ihnen zeigten, wie die örtliche Fauna und Flora zu nutzen sei, führte schließlich zu einem der amerikanischsten Feste überhaupt: dem Erntedankfest oder Thanksgiving. Gefeiert wird es seit 1621, und das Essen, das immer noch die Tische der Amerikaner bedeckt, ist ein Ergebnis des Einflusses indianischer Kochkunst auf die englische Küche.

 

Quelle: www.usa-kulinarisch.de

 

 

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